Allianz für den Multilateralismus [fr]
In einem Kontext, in dem die auf der Achtung des Völkerrechts basierende multilaterale Ordnung geschwächt ist, ist es unserer Meinung nach unerlässlich, dass die Staats- und Regierungschefs ihre Unterstützung zum Ausdruck bringen und geeint auftreten, um die Wichtigkeit des Multilateralismus aufzuzeigen.
Die am 2. April 2019 von den Außenministern Deutschlands und Frankreichs gestartete „Allianz für den Multilateralismus“ ist ein informelles Bündnis aus Ländern, die davon überzeugt sind, dass nur eine multilaterale Ordnung, die auf der Achtung des Völkerrechts basiert, ein glaubwürdiger Garant für internationale Stabilität und Frieden sein kann, und dass die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, nur in Zusammenarbeit angegangen werden können. Das Bündnis soll Partner, die guten Willens sowie ausdrucks- und handlungsfähig sind, zusammenbringen.
Die Initiative umfasst drei Ambitionen:
- den unzureichenden Einsatz der Staaten kompensieren und die rundlegenden Normen verteidigen;
- die internationalen Institutionen reformieren und modernisieren, um den Status Quo aufzubrechen;
- Impulse für starke Initiativen geben, insbesondere in den Bereichen, in denen es an Regierungsführung fehlt bzw. mangelt.
Diese Allianz zieht eine zunehmende Zahl von Teilnehmern an und bringt Partner aus der ganzen Welt zusammen, die ein gemeinsames Interesse an einer multilateralen Ordnung, die das Völkerrecht achtet, haben.
Die Allianz strebt konkrete Aktionen an und zielt auf die Maximierung der Unterstützungen für greifbare thematische Initiativen ab: