PRESSEMITTEILUNG - Schutzmasken für die Schweiz [fr]

MEDIENMITTEILUNG

Die Schweizer Behörden haben die französischen Behörden über die Schwierigkeiten informiert, auf die drei Unternehmen in den letzten zwei Wochen beim Versand von Schutzmasken von Frankreich in die Schweiz gestoßen sind. Diese drei Schwierigkeiten wurden berücksichtigt und überwunden:

• Eine erste Firma hatte in Frankreich Operationsmasken gelagert. Am 18. März erhielt sie die Genehmigung, sie in die Schweiz zu schicken. Das betroffene Unternehmen bestätigte am 26. März, dass "die Lieferungen in der Schweiz angekommen sind, und dass sie nicht mehr von einer weiteren Blockade der Lieferungen aus Frankreich betroffen sind".

• Eine zweite Firma hatte FFP2-Masken in Frankreich gelagert. Am 23. März erhielt sie die Genehmigung, sie in die Schweiz zu schicken.

• Der dritte Fall betraf ein anderes Unternehmen, das wiederum FFP2-Masken von Frankreich in die Schweiz exportieren wollte. Die Genehmigung zur Ausfuhr in die Schweiz wurde am 24. März erteilt.

Frankreich und die Schweiz arbeiten täglich an der Lösung ähnlicher Probleme. Sie haben gemeinsam die tägliche Durchreise der 30.000 französischen Grenzpendler organisiert, die im Schweizer Gesundheitssektor arbeiten. Gemeinsam helfen wir den Kranken in Mulhouse. Solidarität ist ein ständiger Kampf.

Frankreich hat Maßnahmen ergriffen, um jegliche Spekulation mit empfindlicher Ausrüstung zu vermeiden. Sie zielen nicht darauf ab, den Export dieser Ausrüstung an unsere Nachbarn zu verbieten, die wie wir gegen COVID 19 kämpfen.

Die Europäische Kommission beschloss am 15. März auch, die Ausfuhr von medizinischer Schutzausrüstung zwischen der EU und den EFTA-Ländern, einschließlich der Schweiz, zu genehmigen. Frankreich setzt diese Entscheidung um, und die Schweiz hat beschlossen, das gleiche zu tun. Dieser europäische Rahmen schützt uns und schafft Rechtssicherheit für alle.